Kurz vor dem IPW: Noch sieht es gut aus für die Laptops

Hin und Her zwischen den US-Behörden und der EU – weitere Sicherheitsvorkehrungen sollen intensiviert werden.
© Nicolas Hoibian

Das Verbot von grösseren elektronischen Geräten im Handgepäck oder kurz «Laptop Ban» entwickelt sich immer mehr zur Farce. Die USA werden nicht müde, mit dem Säbel zu rasseln und das Verbot auch auf Direktflügen aus Europa anzukündigen. Eine definitive Entscheidung gibt es allerdings weiterhin nicht. Gestern Dienstag vermeldeten nun diverse Medien, dass ein Verbot auf Europaflügen vom Tisch sei; unter anderem die Nachrichtenagentur «DPA», die sich auf Quellen aus Brüssel stützte. Kurz darauf folgte das Dementi aus Washington: Die Berichte seien absolut falsch, und auch wenn die viel diskutierte Ausweitung des Verbots gestern Dienstag nicht bekanntgegeben worden sei, habe Minister John Kelly doch klar gemacht, dass sie weiterhin nicht vom Tisch sei. Zusätzliche werde man zusammen mit der EU auch andere Sicherheitsvorkehrungen intensivieren – «sichtbare und nicht sichtbare».

Am kommenden Sonntag wird in Washington D.C. der International Pow Wow eröffnet, die wichtigste Touristikmesse Nordamerikas. Mit dabei auch zahlreiche Vertreter der Schweizer Reisebranche sowie natürlich aus dem europäischen Raum. Bis jetzt sieht es also so aus, als dürften die Delegierten ihre Laptops und Tablets mit in die Kabine nehmen – aber es ist ja erst Mittwoch. (SJ)