So soll der Engadin-Airport der Zukunft aussehen

Der Regionalflughafen Samedan startet ein grosses Modernisierungsprojekt.
© Engiadinota

Der Regionalflughafen Samedan soll modernisiert werden. Gemeinsam mit Hosoya Schaefer Architects und Blarer & Reber Architekten entwickelt die Infrastrukturunternehmung Regionalflughafen Samedan nun das Bauprojekt.

In einer ersten Phase soll die Infrastruktur modernisiert werden. Das Betriebsgebäude «Landside» mit Terminal, Kontrollturm, Büroräumlichkeiten, Restauration sowie der gesamten Personen- und Warenkontrolle steht im Mittelpunkt dieser Phase. Südwestlich davon entstehen neue Helikopterhangars für die Rega und weitere regionale Helikopterunternehmen. Die erste Phase soll ab 2021 realisiert werden.

Der Regionalflughafen in Samedan habe eine grosse Bedeutung für das Engadin und den Kanton Graubünden, sagte Regierungspräsident Dr. Mario Cavigelli bei der Projektpräsentation. Als Arbeitgeber und Zubringer für den Tourismus sei er ein wichtiger Wirtschaftsmotor und als Basis für Rettungs- und Transportflüge der lokalen Helikopterunternehmen trage er massgeblich zur Versorgungssicherheit der Region bei.

Die Modernisierung des Flughafens sei auch für den Tourismus dringend notwendig, betonte Gerhard Walter, CEO der Engadin St. Moritz Tourismus AG: «Ein Flughafen ist eine besondere Visitenkarte für eine Destination. Es ist wichtig, dass unsere Gäste entsprechend empfangen werden und dass sie auch beim Verlassen des Engadins einen bleibenden Eindruck mitnehmen.»

In einer späteren Phase sollen nordöstlich des Kontrollturms neue Hallen für Betriebsfahrzeuge und Feuerwehr sowie Flugzeughangars entstehen. Parallel zum Ersatz der Hochbauten werden auch die Erneuerung und die Anpassung von Vorfeldflächen, Rollwegen und Parkplätzen umgesetzt sowie technische Anlagen auf den heutigen Stand gebracht.

Interessierte können sich das Projekt in einer Ausstellung anschauen: von 28.08. bis 16.09.2018 täglich von 8 bis 19 Uhr. (TI)