Swiss: Zwei Mal wöchentlich geimpft nach Singapur

Benedikt Escher gibt bei dem Live-Webcast der Swiss Einblick in die Netzwerkplanung des Carriers.
Benedikt Escher © Swiss

Der Winterflugplan 2021/22 steht: neu ist dabei unter anderem Beirut mit den LX-Flügen sowie die Strecken von Zürich nach Palermo, Thessaloniki, Tirana und Alicante, die auch im Winter fortgesetzt werden. Wie die Planung der Flugpläne der Swiss Airlines in Zukunft aussehen mag, berichtet Netzwerkchef Benedikt Escher auf dem Live-Webcast, der am 28. Oktober stattfand.

Wichtigster Punkt dürfte wohl die Regelung mit den Flugverbindungen nach Singapur sein, die nun auch für Geimpfte touristische Reisen aus der Schweiz erlauben. Angedacht sind, zwei von drei Flügen in der Woche über den speziellen Reisekorridor gehen zu lassen. Diese starten wöchentlich Freitag und Sonntag ab Zürich, der Flug am Dienstag fällt nicht unter das Programm. Rückflüge für Passagiere, die gern 1G fliegen möchten, starten ab Singapur wöchentlich am Dienstag und Sonntag.

Zentrales Thema waren in den Webcast ausserdem weitere Flüge nach Asien. Vor allem Flüge nach Indien und China anzubieten sei aktuell aufgrund der Regulierungen in den Ländern schwierig, begründete Escher die Taktung. So fliegt aktuell nur ein Mal in der Woche eine LX-Maschine nach Shanghai, die auch häufig ausgebucht sei. Für Indien hoffe man auf eine Lösung mit den Behörden noch im Winter, eine Regelung mit China werde aber frühestens im Frühjahr oder Sommer 2022 erwartet.

Weiterhin angefragt wurden die Startzeiten der Maschinen, da mit der aktuellen Planung mitunter auch keine Nachtflüge mehr stattfänden. Benedikt Escher begründete dies damit, dass man auf einigen Flügen versuchte, die Bodenzeit der Crew so kurz wie möglich zu halten, da für diese in einigen Ländern nach wie vor Quarantänepflicht für den Aufenthalt im Land gelte.

Business-Travel steht hinten an

Business-Reisende hätten aktuell nach wie vor noch immer ein wenig das Nachsehen im Bezug auf Taktung und Zielgebiete, da hier die Nachfrage noch nicht wieder zurück sei. Auch erwartet Escher, dass das Niveau nach der Pandemie wohl nicht das Vor-Pandemie-Niveau erreichen werde, da neue Technologien ein paar Geschäftsreisen obsolet gemacht hätten. So werden beispielsweise Ziele wie Nürnberg oder Stuttgart in einer sehr niedrigen Frequenz angeflogen.

Für etwaige entstandene Lücken verweist der Netzwerkchef aber auf die Partner aus der Lufthansa-Gruppe, die Reisen über deren Hubs – also Frankfurt, München, Wien oder Brüssel – abdecken würden. Ziel des neuen Plan sei es vielmehr – für Touristen und für Geschäftsleute – einen verlässlichen Flugplan aufrecht erhalten zu können. So erwartet man, dass über den Winter keine Flüge wegen kommerziellen Gründen gestrichen werden.

Ob die USA zukünftig auch ab Basel angeflogen werden würde, wurde verneint. Dafür sei der Flughafen in Zürich zu nah und der Euroairport wäre zudem auch kein Swiss-Hub, um einen solchen Flug zu bewerkstelligen. (TI)

 

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