Studie zur Langstreckenmobilität

Ein schnnelles Anpassen an die veränderte Nachfrage ist notwendig.
CO2 Kondensstreifen Flugzeug
© iStock.com/lsannes

Die Unternehmensberatung Roland Berger untersucht in der Studie ‘Wie hat Covid die Zukunft der Langstreckenmobilität verändert’ die Langstreckenmobilität im Nachgang zu der Covid-Pandemie.

Im Rahmen dieser Studie führten Experten eine gross angelegte Umfrage unter 7000 Verbrauchern aus China, Europa und den USA sowie Interviews mit Branchenexperten durch.

Die veröffentlichten Erkenntnisse sind:

  • in den USA und in China wird eine Erholung der Nachfrage bereits 2022 einsetzen
  • für Europa wird erwartet, dass sich die Nachfrage nach Langstreckenreisen bis 2025/26 stabilisieren wird
  • bei Geschäftsreisen hingegen wird mit einer Stabilisierung nicht vor 2030 gerechnet
  • Die Nachfrage wird anders aussehen. Zugreisen werden beliebter und Geschäftsreisende werden weniger häufig, dafür aber länger unterwegs sein.

Die Marktprognose geht von einer neuen Normalität mit Aufhebung aller pandemiebedingten Einschränkungen im Jahr 2024 aus. Die Befragten gehen davon aus, künftig privat wie geschäftlich rund 20% weniger Reisen zu unternehmen. Die Nachfrage nach Geschäftsreisen wird künftig in Europa und den USA bei minus 24% und in China bei minus 21% gegenüber 2019 liegen.

Die Konsequenz ist, dass sich Reiseanbieter an die veränderte Nachfrage schnell anpassen müssen. Sie müssen neue Kundensegmente suchen und entwickeln, ihre operativen Modelle überarbeiten und ihre Anstrengungen in Bezug auf Nachhaltigkeit verdoppeln.

Im letzten Kapitel werden die Prioritäten und ein Drei-Phasen-Plan aufgezeigt, wie die zukünftigen Herausforderungen gemildert, und, für diejenigen die schnell agieren, neu sich bietende Chancen genutzt werden können.

(Business Traveltip)

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