Das Kreuzfahrtschiff MSC Preziosa hat am vergangenen Sonntag vor der brasilianischen Küste eine Rettungsaktion durchgeführt. Ein Fischerboot mit sieben Personen an Bord war in der Bucht von Ilha Grande nahe Rio de Janeiro aufgrund eines Sturms in Seenot geraten und gesunken.
Medienberichten zufolge änderte die Crew des in der nähe befindlichen Kreuzfahrtschiffs nach einem Notruf ihren Kurs, um zur Unglücksstelle zu fahren. Sechs der sieben Schiffbrüchigen konnten aus dem Atlantik gerettet werden. Für einen der Fischer kam bei dem Unglück leider jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot aus dem gesunkenen Wrack geborgen werden. Zuvor hatte es bereits eine Suche der Hafenbehörde zusammen mit der brasilianischen Marine nach den Vermissten gegeben.
Die Geretteten wurden an Bord des Kreuzfahrtschiffs medizinisch erstversorgt und anschließend in Vila do Abraão auf der Ilha Grande an Land gebracht, wo sie in einem Krankenhaus auf dem Festlandweiter versorgt wurden. Die Preziosa konnte danach seine Kurzreise fortsetzen.
Aktuell ist das 13. Schiff der MSC-Flotte in Santos nahe São Paulo stationiert, wo es bis Ende Jahr für mehrere Kurztrips von 3-4 Tagen vor der Brasilianischen Küste eingesetzt wird. (TI)
