Kreuzfahrtennachfrage unter Druck

Die Preise dürften trotzdem nicht fallen.
Kreuzfahrten

Welche Reederei die Corona-Krise besonders hart trifft, ist im Moment noch nicht abzusehen. Die Analysten der Bank Berenberg erwarten, dass sich der Corona-Effekt bei den Buchungen bis ins Jahr 2021 hineinziehen dürfte. Für die erfolgsverwöhnte Branche ist dies ein starker Wachstumshemmer: Bis 2027 sollen 100 neue Schiffe den Betrieb aufnehmen, «Cruise Industry News» hat eine Kabinenplatzzunahme um 40 Prozent ermittelt. MSC Cruises  mit Sitz in der Schweiz tritt als besonders ambitioniert in Erscheinung, wollen die Genfer doch bis 2027 bis zu 16 neue Schiffe bauen. Der Investitionsplan hat ein Volumen von über EUR 11 Milliarden. Gegenüber dem «Tagesanzeiger» erklärte die Kreuzfahrtreederei, Preissenkungen seien nicht geplant. Die Stornobedingungen hat MSC aber schon mal angepasst. (TI)