Merapi-Asche sorgt für Angst und Schrecken

Touristisch stark frequentierte Regionen sind von der Vulkan-Eruption nicht betroffen.
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Der Asche spuckende Vulkan Merapi hat am Freitag auf der indonesischen Insel Java  mehrere hundert Menschen in die Flucht getrieben. Die Asche flog mehr als fünf Kilometer in den Himmel, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit. Die Bevölkerung musste den Merapi in einem Umkreis von zwei Kilometern meiden. Lava trat offenbar keine aus. Der «Berg des Feuers» war 2010 zuletzt ausgebrochen und hatte 300 Menschenleben gefordert.

Der Flughafen von Yogyakarta war nach dem Ausbruch für einige Stunden gesperrt, sei nun aber wieder offen, heisst es beim Schweizer Asien-Spezialisten Tourasia. Die touristischen Auswirkungen werden von Philipp Dinkel, Product Director bei Tourasia, als gering eingeschätzt. Die touristischen Programme konzentrierten sich vor allem auf die Sehenswürdigkeiten Borobodur, Prambanan und auf Yogyakarta selbst. Diese Regionen seien vom aktuellen Fall nicht betroffen. «Die Standardreisen bewegen sich nicht im betroffenen Radius rund um den Merapi», so Dinkel. Der Merapi gilt als der aktivste Vulkan Indonesiens. (SG)