Die im Zuge der Corona-Krise per Notrecht eingeführte Erwerbsausfallentschädigung für Selbstständige ist per Ende Mai vom Bundesrat ersatzlos aufgehoben worden. Besonders hart betroffen davon ist die Reisebranche, in der viele Selbständige ein eigenes Reisebüro führen. Eine Intervention des Schweizer Reise-Verbands (SRV) mit der Forderung nach Verlängerung Erwerbsersatz für Selbstständige bei der Seco-Chefin Marielle Ineichen-Fleisch von Ende Mai blieb erfolglos.
Eine weitere Intervention beim Staatssekretariat für Wirtschaft haben der SRV und die beiden Branchenorganisationen STAR und TPA bei den laufenden Gesprächen erneut deponiert – Ausgang ungewiss. Darum ruft der SRV nun dazu auf, eine branchenübergreifende Petition zu unterschreiben, welche der Forderung nach Inhaber-Entschädigungen beim Seco und im Bundesrat mehr Gewicht geben soll Schliesslich ist nicht nur die Reisebranche betroffen, sondern ein grosser Teil der mehrheitlich in KMU organisierten Schweizer Wirtschaft. (TI)
