Skywork startet ab Lugano nach Genf – aber noch fehlt ein Slot und ein System

Gleichzeitig schaltet die Airline nun ihren Sommerflugplan 2019 frei. Die Städteflüge ab Bern werden aber genau geprüft.

Das Ziel von Skywork, zu Beginn des Winterflugplans Flüge zwischen Lugano und Genf aufnehmen und allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt das Streckennetz ab dem Tessin zu erweitern, scheint erreicht: Am 29. Oktober soll der Erstflug auf der innerschweizerischen Strecke aufgenommen werden. Kleiner Wermutstropfen: Der gewünschte Slot am Flughafen Genf für den Sonntagabend konnte Skywork vorerst nicht erhalte, darum fällt dieser eine Flug vorerst noch aus. «Skywork setzt alles daran, dies so rasch wie möglich zu ändern», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung.

Ausserdem fehlt in Lugano zurzeit noch das zur Abfertigung der Passagiere von Linienflügen notwendige DCS-System. Dieses ist eine absolute Voraussetzung zur definitiven Aufnahme der Flüge. Steht dieses DCS-System, welches vom Flughafen Lugano gestellt werden muss, nicht vollumfänglich und zeitgerecht zur Verfügung, dann kann Skywork Airlines den Flugbetrieb in Lugano nicht aufnehmen.

Der Flugplan ab Lugano sähe demnach wie folgt aus:

LUG-GVA SX 010: 07.00-07.45 / SX 014: 18.05-19.00
GVA-LUG SX 011: 08.15-09.10 / SX 015: 19.30-20.25

Sommerflugplan 2019 buchbar – nun auch mit Elba
Die Verbindung ist ab sofort buchbar. Ebenfalls aufgeschaltet wurde der Sommerflugplan 2019. Die deutschen Inseln Sylt und Usedom werden sowohl ab Bern wie ab Basel ohne Zwischenstopp bedient. Dasselbe gilt für die Hin- und Rückflüge zwischen Bern und Brač sowie Bern–Zadar. Ebenso werden die Destinationen Figari (Korsika) und Olbia (Sardinien) direkt von und nach Bern durchgeführt. Nachdem in der laufenden Sommersaison die Direktflüge von Bern nach Elba aus technischen Gründen und entsprechenden Sicherheitsbedenken ausfallen mussten, wird im Sommer 2019 der Flughafen Marino di Campo ab Bern mit bis zu drei wöchentlichen Nonstop-Flügen bedient. Zusätzlich wird Elba auch von Zürich und München aus jeweils einmal wöchentlich nonstop angeflogen.

Städteflüge ab Bern werden unter die Lupe genommen
Die Städteflüge ab Bern unterlaufen momentan jedoch einer Rentabilitätsprüfung und sind dementsprechend noch nicht buchbar. «Alle Städtedestinationen ab Bern durchlaufen diese Prüfung und Simulation für die Folgezeit – deren Resultat wird die Zukunft der einzelnen Strecken bestimmen», so die Begründung. Gut möglich also, dass die eine oder andere Verbindung ab Bern dem Rotstift zum Opfer fallen wird. (ES)