Belize verbietet Einweg-Plastik

Mit dem Schritt nimmt das mittelamerikanische Land in der Region eine Vorreiterrolle ein.
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Als erstes mittelamerikanisches Land verbietet Belize künftig Einweg-Plastik. Es schlägt damit denselben Weg ein wie Ägypten. Am Roten Meer sind Einwegkunststoffe ab Juni  verboten. Das Gesetz in Belize tritt bereits am 22. April in kraft und gilt für Einweg-Plastik-Gegenstände wie Strohhalme, Plastiktüten oder Essensbehälter aus Styropor. Eine Befürchtung der Verantwortlichen ist, dass der zunehmende Plastikmüll das Belize Barrier Reef, das zweitgrösste Barrier Reef der Welt, langfristig zerstören könnte. Jahrelang befand sich das Riff auf der Roten Liste Liste des gefährdeten Welterbes der UNESCO. Durch viele Massnahmen, darunter dem Verbot von Ölbohrungen, konnte sich das Riff zuletzt erholen und wurde im Juni 2018 wieder von der Liste gestrichen. Costa Rica will 2021 nachziehen. In der Karibik hat im Januar Dominica ebenfalls ein Einweg-Plastik-Verbot verhängt, Bermuda plant dieses für 2020. (TI)