TCS meldet sich nach 10 Jahren im Reisegeschäft zurück

Der Fokus wird auf Gruppenreisen mit etwa 20 Personen gelegt.
© Pixabay

Der Touringclub der Schweiz (TCS) bietet 10 Jahre nach Ausstieg wieder Reisen in der ganzen Schweiz an. Damals verkaufte der TCS sein Reisegeschäft an Kuoni. Der Fokus wird nun auf die Nische Gruppenreisen gelegt und nicht etwa das Massengeschäft. Diesen Monat wurden die Angebote für die Romandie vorgestellt, in der Deutschschweiz werden Angebote 2020 lanciert, wie der neue TCS-Reise-Geschäftsleiter Henri-Pierre Galletti zu «AWP» sagte.

Vor zehn Jahren trennte sich der TCS vom Reisegeschäft wegen der Konkurrenz durch Internet und Telefon. 24 Geschäftsstellen wurden geschlossen und 150 Arbeitsstellen abgebaut.

«Wir starten wieder fast von null», sagte Galletti. Der Ausstieg damals sei keine gute Entscheidung gewesen. Deshalb habe er das Reisegeschäft ab 2013 zunächst versuchsweise und ab 2015 dann fest von Genf aus in der Westschweiz sukzessive ausgebaut. Jetzt wolle man wieder national tätig sein.

Für das nächste Jahr wolle man 60 Reisen organisieren, für kleine Gruppen mit etwa 20 Personen. (TI)