10 Jahre Weekend4two: Roland Spring zieht Bilanz

Mittlerweile ist das Schweizer Unternehmen fest etabliert und stellt fest, dass der Trend zu Kurzreisen ungebrochen sei.
weekend4two Roland Spring
©weekend4two

Im Jahr 2008 gegründet, hat sich Weekend4two mit der Vermittlung von Pauschal-Arrangements für Wochenend- und Kurzreisen zu zweit in der Touristik-Industrie fest etabliert. Dementsprechend zieht auch Roland Spring (Bild), Geschäftsführer und Mitbegründer, ein positives Fazit nach den ersten zehnJahren des ehemaligen Start-Ups: Der Trend zu Kurzreisen sei ungebrochen. «Für die Hoteliers sind die Wochenend-Reisenden zu einer festen Grösse geworden», resümmiert Spring, «mit ihren Packages sind viele Hotels um das Jahr 2010 in eine regelrechte Rabattschlacht eingetreten. Diese schwächte sich jedoch im Laufe der Zeit ab, als die Hoteliers erkannten, dass sich dies langfristig nicht lohnt.»

So blickt Spring auf eine Vielzahl langjähriger Partnerschaften zurück. Das Unternehmen arbeitet mit vielen Häusern bereits seit der Gründung zusammen. Dabei schätzen die Hotels laut dem Weekend4two-Geschäftsführer das Geben und Nehmen ebenso wie den persönlichen Kontakt, der in Zeiten von grossen Online-Portalen aussergewöhnlich für die Partner sei. In puncto Kundenverhalten beobachtet Weekend4two einen spürbaren Trend zur Kurzfristigkeit beim Buchen. Immer mehr, so Spring, orientierten sich Kurzreisende wenige Tage vor Abfahrt am Wetter. Zudem vergleichen Kunden stark die Specials unterschiedlicher Anbieter.

Allerdings: Die Einstellung gegenüber Gästen und der jeweilige Dienstleistungs-Gedanke hätten zu einer gewissen Konsolidierung im Markt der Kurzreiseanbieter geführt. «Natürlich gibt es immer wieder neue Anbieter im Kurzreise-Segment. Jedoch verschwinden viele schnell wieder vom Markt, da die Qualität hinter der Erwartung der Kunden zurückbleibt», so Spring. Als seine Kernmärkte bezeichnet Spring die Länder Deutschland, Österreich und – primär – die Schweiz. (TI)